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In Isabel Fargo Coles Roman „Das Gift der Biene“ wandelt Christina Mitte der 90er durch Ostberlin. Die DDR: Verschwunden; Die Mauer: Verschwunden. Doch die dadurch entstandenen Lücken üben einen ungeahnten Reiz auf die Erzählerin aus, sie zieht in ein besetztes Haus, auf der Suche nach einer neuen Utopie.
Für Tijan Silas Protagonisten aus seinem Roman „Tierchen unlimited“ sehen die 90er Jahre anders aus. Sarajevo steht unter Beschuss, in Bosnien herrscht Bürgerkrieg und das Leben
des Erzählers schwankt zwischen tödlicher Langeweile und tödlicher Angst. Die Familie beschließt, nach Deutschland zu fliehen, die im Verschwinden begriffene Heimat hinter sich zu lassen. Nur warten im beschaulichen Rheinland-Pfalz leider schon die Neonazis…
Was passiert, wenn ein Staat verschwindet? Wann bleibt keine andere Möglichkeit mehr, als selbst aus einem Land zu verschwinden? Und wie kann man es vielleicht verhindern, dabei
verloren zu gehen?
Diese und andere Fragen wollen wir mit Tijan Sila und Isabel Fargo Cole ergründen.
Kommt vorbei und hört, trinkt, diskutiert mit uns. Gegen das Verschwinden, Vergessen, Verlieren!

Eintritt wie immer frei.
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Projektförderung Literatur der Berliner Senatsverwaltung für Kultur & Europa.

 

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