Es knackt und knirscht, bröckelt und brodelt, zittert und zerfällt. Die Welt, wie wir sie kennen, schien in letzter Zeit vor allem eins zu sein: Kurz vor dem Zusammenbruch.
Die Wälder brennen, Küsten werden weggespült, Felder vertrocknen. Die Klimakrise ist in vollem Gange, was also tun?
Kira Vinke, Leiterin des Zentrums für Klima und Außenpolitik der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik und Wissenschaftlerin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, schreibt in »Sturmnomaden« davon, wie immer mehr Lebensräume eben genau dies nicht mehr sind: Räume, zum Leben. In einer Mischung aus faktenbasierter Analyse und persönlichen Geschichten erforscht sie durch die Klimakrise bedingte Flucht und Migration und wie sich unsere Gesellschaft dadurch verändert.
In Leona Stahlmanns Roman »Diese ganzen belanglosen Wunder« folgen wir dem Jungen Zeno, der in einer einsamen, apokalyptischen Welt eine ungeahnte Gemeinschaft findet. Und vielleicht sogar so etwas wie Hoffnung?
Mit Kira Vinke und Leona Stahlmann wollen wir der Frage nachgehen, wie eine Welt »nach« der Klimakrise aussehen kann. Wie können wir die Klimakrise erzählen, ohne zu verstummen? Kommt ins Mastul und überlegt mit uns und unseren Gästen, wir freuen uns auf hitzige Diskussion und kalte Drinks!
Eintritt frei!
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Spartenoffene Förderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Vielen Dank hierfür!

Einlass: 19:30 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr