Bei der ersten Veranstaltung der Lesereihe „nochnichtmehrdazwischen – Literatur auf Umwegen“ wird mit Yoko Tawada und Karl Clemens Kübler gelesen, diskutiert, getrunken. Alles, nur nicht geradeaus! Kommt vorbei, die Freude ist riesengroß!
Wie findet ein*e Autor*in in einer fremden Sprache die eigene Stimme? Führt der Umweg über eine andere Sprache dazu, dass Dinge sagbar werden, die in der Muttersprache nicht auszudrücken sind? Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren, seit 2006 lebt sie in Berlin. In zahlreichen Veröffentlichungen seit den 80er Jahren beschäftigt sie sich mit dem Leben und Denken zwischen den Sprachen.
Literarische Übersetzungen sind für einen produktiven Kulturaustausch unabdingbar. Wie ist die Situation für junge Übersetzer*innen, wie steht es um die kleinen Sprachen? Wir sprechen mit Karl Clemens Kübler, Übersetzer und Herausgeber der Edition Bahia, die eine Plattform für internationale Autor*innen und Übersetzungen von Texten bietet.
Nicht nur was Autor*innen dazu bewegt, ihre Gedanken in einer anderen Sprache zu formulieren – zahlreiche Umstände sind denkbar –, sondern auch was mit ihnen während des Schreibens passiert, möchten wir zusammen mit unseren Gästen herausfinden und diskutieren: Welchen Einfluss hat der Umstand des Schreibens in einer “fremden” Sprache auf Themen, Sprache, Struktur und Erzählweise der Texte?
Moderation: Sara Trapp, Insa Hansen-Goos
Diese Veranstaltungsreihe wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa (Projektförderung Literatur).
Veranstaltet vom Kollektiv IrrAbUm
Eintritt frei!