nochnichtmehrdazwischen | ÜBERdenken – Wohnen
Lesung & Gespräch mit Albrecht Selge und Elke Brüns
In den Zügen, auf der Straße, in den Hauseingängen; unter Brücken, auf den Bänken, vor den Einkaufsläden – wohnen Menschen.
Nicht nur in Berlin entwickelt sich die Debatte um bezahlbaren Wohnraum zu einem der dominierenden sozialen Themen. Und dadurch, dass die Angst um das Dach über dem Kopf nun auch die Mittelschicht zunehmend beschäftigt, lassen sie sich nicht mehr so einfach ausblenden; diejenigen, die offensichtlich kein Zuhause haben, die Obdachlosen.
In Albrecht Selges Roman »Fliegen« reist die Protagonistin kreisförmig durch die Republik und steigt von einem ICE in den nächsten, ohne je anzukommen. Völlige Freiheit oder völlige Einsamkeit?
In ihrem Essay »Unbehaust« schreibt Elke Brüns über die Figur des Vagabunden in Literatur- und Kulturgeschichte und geht dabei unserem eigenen Unbehagen vor dem/der vermeintlichen Außenseiter:in auf die Spur.
Mit beiden sprechen wir darüber, wie man über die gesellschaftliche Ungerechtigkeit von Wohnungs- und Obdachlosigkeit schreiben kann, ohne selbst auf der Straße zu leben. Dabei wollen wir dieses Jahr mehr denn je darüber nachdenken, wem wir eine Bühne geben, wer wessen Geschichte erzählt und wer eigentlich über wen spricht. Nicht nur denken, sondern ÜBERdenken, also. Aber keine Sorge, träumend aus dem (imaginären) Fenster in die Wolken starren ist auch erlaubt!
In Albrecht Selges Roman »Fliegen« reist die Protagonistin kreisförmig durch die Republik und steigt von einem ICE in den nächsten, ohne je anzukommen. Völlige Freiheit oder völlige Einsamkeit?
In ihrem Essay »Unbehaust« schreibt Elke Brüns über die Figur des Vagabunden in Literatur- und Kulturgeschichte und geht dabei unserem eigenen Unbehagen vor dem/der vermeintlichen Außenseiter:in auf die Spur.
Mit beiden sprechen wir darüber, wie man über die gesellschaftliche Ungerechtigkeit von Wohnungs- und Obdachlosigkeit schreiben kann, ohne selbst auf der Straße zu leben. Dabei wollen wir dieses Jahr mehr denn je darüber nachdenken, wem wir eine Bühne geben, wer wessen Geschichte erzählt und wer eigentlich über wen spricht. Nicht nur denken, sondern ÜBERdenken, also. Aber keine Sorge, träumend aus dem (imaginären) Fenster in die Wolken starren ist auch erlaubt!
Die Veranstaltung wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (Projektförderung Literatur).
Einlass: 19:30
Begin: 20:00
Eintritt frei. Austritt auf Hut.
Jeder Schein, jede Münze, geht direkt an die Künstler:innen.
Jeder Schein, jede Münze, geht direkt an die Künstler:innen.